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Korinthischer Aryballos

(650-625 v.Chr.)

Im 7. Jh. Entwickelte Korint einen eigenen Stil in der Keramikherstellung. In den beiden Jahrhunderten davor hatte der von Athen diktierte geometrische Stil dominiert. Aus dem aufblühenden Handel mit Gebieten im Osten von Griechenland ging die orientalisierte Ausschmückung hervor, die sich vor allem durch die Verwendung van Pflanzen- und Tiermotiven kennzeichnet. In der späprotokorinthischen Epoche kam es unter den Töpfern und Kunsthandwerkern zu einer Specialisierung auf die Herstellung kleiner Aryballoi, kleinen Gefaßen für Öl und Parfüm, die sich leicht ausführen ließen. Die Grundform der Eule, die das Sinnbild der Göttin Pallas Athene darstellt, ist aus einem Modell gefertigt. Die stilisierte Verzierung zeugt von großem handwerklichen Können und ausgeprägter künsterischer Ausdruckskraft. Durch das Loch im Fuß der Eule kann ein band gezogen werden, an dem das Gefäß aufgehängt werden kann. Außerden lässt es sich so im Badehaus einfach am Handgelenk tragen.

  • GRE03

  • h. 5 cm.