Magritte
René Magritte (1898-1967) René Magritte wurde 1898 in Lessines bei Tournai, im Französisch sprechenden Teil Belgiens geboren. Seine Kindheit verbrachte er in Châtelet bei Charleroi. Von 1916 bis 1918 besuchte der die Akademie der Schönen Künste in Brüssel. Dort begegnete er den Brüdern Victor und Pierre Bourgeois sowie dem Maler Pierre-Louis Flouquet. 1919 wirkte Magritte an der ersten Nummer der von Victor und Pierre Bourgeois herausgegebenen Zeitschrift Au Volant mit. Nach einem einjährigen Militärdienst arbeitete Magritte als Designer, vor allem für einen Tapetenhersteller in Brüssel, sowie als freischaffender Plakat- und Werbezeichner und Designer von Messeständen. Aus dem Jahr 1926 stammt Der verlorene Jockey, das als seine erste surrealistische Arbeit gilt. Noch im selben Jahr unterzeichnete er zusammen mit anderen belgischen Surrealisten die Pamphlete Les Mariés de la tour Eiffel und Deux Disgrâces. Von 1927 bis 1930 lebte Magritte in Le Perreux-sur-Marne bei Paris, wo er Hans Arp, André Breton, Salvador Dalí, Paul Eluard und Joan Miró kennen lernte. 1929, ein Jahr, nachdem er Die leere Maske gemalt hatte, wurde sein provokanter Artikel Les Mots et les Images in der letzten Nummer der Zeitschrift La Révolution Surréaliste veröffentlicht.