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Die Kreuzigung Christi

Byzantinisch, Konstantinopel (10. Jhdt.) Die Kultur des christlichen Oströmischen Reiches wird, verweisend auf Byzanz, dem klassischen Namen von Konstantinopel, dem heutigen Istanbul, auch als byzantinische Kultur bezeichnet. Die byzantinische Kultur kennzeichnet sich durch eine völlig eigenständige Ästhetik. Die Malerei und Bildhaeurei beschränkt sich fast vollständig auf religiöse Motive, die innerhalb strenger theologischer Grenzen auf eine statische, nahezu unpersönliche Weise dargestellt werden. Die Technik der Elfenbeinschnitzerei erreichte nach dem 9. Jahrhundert eine hohe Blüte. Fast die Hälfte der Ikonen aus jener Zeit zeigt die Kreuzigung Christi, zumeist mit Maria und Johannes am Fuße des Kreuzes. Die vier Bohrlöcher im Rahmen dieser Ikone lassen darauf schließen, dass sie in späteren Jahren als Verzierun geines Buchdeckels Verwendung gefunden hat.

  • BYZ01

  • h. 16 cm.