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Shu Bronzen der Shang-Dynastie

(XIIe Jahrhundert v. Chr.)

Die Shang-Dynastie (1750-1122 v. Chr.) wird als älteste chinesische Dynastie betrachtet. Obwohl es noch kein zentral gesteuertes Reich gab, entwickelte sich in jener Zeit zum ersten Mal eine zusammenhängende Kultur in einem größeren Gebiet. In der Shang-Dynastie wurden die Bronzegegenstände noch nicht im später üblichen Wachsausschmelzverfahren gegossen. Stattdessen wurde um den Kern noch aus Ton eine dicke Shale geformt, um anschließend die Bronze in den offenen Zwischenraum zwischen Kern und schale zu gießen. In 1889 wurden in Sanxingdui in der Pronvinz Sichuan, weit wom Machtzentrum der Shang-Dynastie entfernt, zahlreiche rituelle Kunstgegenstände aus Bronze ausgegraben. Sie zeichneten sich durch einen einzigartigen künstlerischen Stil aus und sind heute als Shu-Bronzen bekannt. Die meisen der ausgegrabenen Tierfiguren dienten ursprünglich als ornamentierte Handgriffe von rituellen gefäßen. Ein beliebtes Objekt war der Vogel, insbesondere der mythische Phönix (Luan Feng), der den Wind symbolisierte.

  • CH05

  • h. 16 cm.