Pompon
François Pompon (1855-1933) Pompon wurde in Saulieu im französischen Burgund als Sohn eines Tischlers geboren. Mit 15 Jahren begann er bei einem Bestattungsunternehmen in Dijon zu arbeiten. Dort erlernte er die Grundprinzipien der Bildhauerei. In den Abendstunden nahm er Unterricht and der Ecole des Beaux Arts. Fünf Jahre später ging er nach Paris, wo er in Montparnasse tagsüber weiter bei nemen Bestatter arbeitete und abends die Ecole Nationale des Arts Décoratifs besuchte. Im Laufe seiner Ausbildung lernte er den Bildhauer Pierre-Louis Rouillard kenne. Riouillard schuf Tierfigeren. Diese Verbinding könnte als Inspirationsquelle betrachtet werden für das Werk, für das Pompon später berühmt wurde. Erst ab 1919 weckte sein Werk mehr Interesse. Er verkaufte eine Turteltaube aus Stein ans Musée de Luxembourg und zwei Jahre spätere drei Tierfiguren aus Gips ans das Musée de Grenoble. Erst im Alter von 67 Jahren kam mit der Ausstellung l’Ours blanc in Gips im Salon des Artistes Français der groβe Durchbruch. Erfolgreiche Ausstellungen in Tokio und Osaka folgten, und den weltberühmten Eisbären gab es inzwichen in Marmor. Die fast 300 Werke, die Pompon bei seinem Tod dem französischen Staat hinterlässt sind im Musée des Beaux ASrts in Dijon ausgestellt. Das Musée d’Orsay in Paris verfügt über eine groβe Gipsmodellkollektion.