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Beardsley

"Lady in long dress"

Bereits mit siebzehn Jahren wird bei Beardsley Tuberkulose festgestellt, dass eine mögliche Erklärung sein kann für seine schier unbezähmbaren Drang, um zu zeichnen. Ohne irgend eine Künstlerische Ausbildung entwickelte er als Autodidakt seine leidenschaftlichen Zeichenstil, jeder auch nur anfänglichen sozial-politischen Nivellierung abgeneigt und gesellschaftlich völlig ungerührt, Im Gegensatz zu vielen seiner Zeitgenossen. Beardsley bewunderte das handwerkliche Geschick und zurückhaltende Stil der Präraffaeliten und die bewusst zweidimensionale japanische Zeichenkunst, die außerdem eine sexuelle Unbefangenheit kannte, die in dem prüden viktorianischen England undenkbar war. Im Geist des ‚Fin de siècle‘ kultivierte er die Hässlichkeit zu einer erbarmungslosen Ästhetik der Dekadenz. In seinen eigenen Worten: “I struck out a new style and method of work which was founded on Japanese art but quite original. (It is) extremely fantastic in conception but perfectly severe in execution”. Die Zeitschrift The Studio veröffentlichte seine Zeichnungen, was ihm eine gewisse Bekanntheit einbrachte. Doch hatte er damit die Möglichkeit, seine Büroarbeit aufzugeben und sich ganz seiner Zeichenkunst zu widmen. Er bekam Aufträge für Buchillustrationen und arbeitete für die erfolgreiche Kunst- und Literaturzeitschrift The Yellow Book. 1896 gründete er gemeinsam mit dem ehemaligen Anwalt Smithers die Zeitschrift ‚The Savoy. Zwei Jahre später starb er an Tuberkulose. 

  • SDA49 - Vase Silh.

  • h. 25.5 cm. / Ø 10 cm. (oval) gift boxed with brochure