Die Venus von Lespugue
(20 000-18 000 v.Chr.)
Die stilvolle, fast abstrakte Frauenfigur wurde im Hochpaläolithikum aus dem Stoßzahn eines Mammuts geschnitzt. Sie wurde 1922 in der Höhle von Rideaux bei Lespugue (Haute-Garonne), am Fuße der Pyrenäen entdeckt. Die bei den Ausgrabungsarbeiten schwer beschädigte Figur wurde später großenteils restauriert.
Wie auch viele andere Venusfigurinen hat die Venus von Lespugue dunne Arme, die über extrem großen Brüsten leigen. Im Gegensatz zu den Körpereigenschaften, auf die offensichtlich weniger Gewicht gelegt wurde, wie Gesicht, Arme und Beine, sind die weiblichen Geschlechtsmermale besonders explizit und vergrößert dargestellt.
VEN02
- h. 17 cm.