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Luba Kopfstütze

(19.Jh.)
Das berühmte Vok der Luba bewohnt ein großflächiges Gebiet im Südosten der westafrikanischen Demokratischen Republik Kongo. Die über 500 Jahre in die Vergangenheit zurückgehende Geschichte dieser Bantue-Ethnie ist von Heldentaten, aber auch von Gewalttätighkeit geprägt. Dem hingegen zeichnen sich seine künsterischen Traditionen durch ihre Feinheit und Harmonie aus. Künstler genossen bei den Luba hohes Ansehen und waren an dem rituellen Beil, das an der Schulter getragen wurde, zu erkennen. Dem Schnitzen einer Kopfstütze wurde sehr große Aufmerksamkeit gewidmet. Der praktische Nutzen bestand aus dem Schutz der fragile rituellen Haartracht, aber ihre sumbolische Bedeutung reichte weit darüber hinaus. Sie brachte den Wohlstand und das gesellschaftliche Ansehen irhes Besitzers zum Ausdruck und schützte ihn vor Albträumen. Die Kopfstutze war ein so bedeutender und persönlicher Besitz, dass sie ihrem Besitzer bei dessen Tod in den moisten Fällen als Beigabe mit ins Grab gegeben wurde.

  • AFR04

  • h. 14 cm.