Vogelmonster mit Helm
Das Helm tragende Vogelmonster trägt in seinem Schnabel die Federbüchse und das Tintenfass, in das eine, in ein Schwein verwandelte, Nonne ihren Stift taucht. An seinem gehörnten Helm baumelt ein abgehackter Fuss als Hinweis auf die grausamen Leibesstrafen, die man in der Hölle erwarten kann. Das Schwein, eigentlich eine Klage gegen die Entartung des Klosterlebens, verführt den neben ihm sitzenden mann und scheint einen Vertrag aufzustellen. Verkauft der mann vielleicht gerade seine Seele?
DER GARTEN DER LÜSTE
Hiëronymus Bosch hält dem sterblichen Betrachter einen Spiegel vor, dem – aus dem irdischen Paradies entsprungen – durch das unsittliche Leben auf Erden ein grausames Inferno bevorsucht.
JB11
- h. 9 cm